Dutertes »Krieg gegen Drogen« und »Kampf gegen kommunistischen Terrorismus«
Die philippinische Menschenrechtsaktivistin Zara Alvarez ist tot — ermordet am 17. August 2020 in Bacolod City. Europäische Organisationen verurteilen die Tat und geben ihrem Anliegen eine Stimme.
Der philippinische Präsident Duterte will den »kommunistischen Aufstand« gewaltsam beenden.
Neues Gesetz für Jagd auf Oppositionelle. Proteste formieren sich.
Kritische Journalist_innen, Umweltaktivist_innen und Indigene sind in den Philippinen tödlichen Repressionen ausgesetzt.
Nachdem in den vergangenen Monaten mehrere UN Sonderberichterstatter_innen die Freilassung der seit 2017 inhaftierten Senatorin Leila De Limas forderten, haben sich auch die ASEAN Parlamentarier_innen…
Das philippinenbüro und elf weitere zivilgesellschaftliche Organisationen aus Europa sowie die Kölner Tatort Stars haben sich in einem offenen Brief an den philippinischen Kongress gewandt und sich gegen die Herabsetzung der Strafmündigkeit von Kindern (MACR Bill) ausgesprochen. In dem Brief fordert das philippinenbüro den philippinischen Kongress dazu auf ihre Verpflichtungen im Rahmen der UN Kinderrechtskonvention aufrechtzuerhalten.
Vor neun Jahren, am 23. November 2009, wurden 58 Menschen – darunter 32 Medienleute – in der südphilippinischen Provinz Maguindanao im Rahmen eines Vorwahlkampfs buchstäblich exekutiert. Die Spuren dieses Massakers führten geradewegs zum Präsidentenpalast Malacañang. Bis heute bleibt dieses Verbrechen ungesühnt und das Gros der Täter_innen auf freiem Fuß.
Nach Ansicht von Kenner_innen ist die Etablierung einer neuen Diktatur auf den Philippinen längst im Gange. Duterte besetze zunehmend Ministerposten mit pensionierten Generälen, klagt die australische Ordensfrau Patricia Fox im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Hörtipp: Deutschlandfunk Kultur berichtet in WELTZEIT über den Drogenkrieg auf den Philippinen.