Nach einer zweijährigen Pause fand die 37. Ökumenische Philippinenkonferenz (ÖPK) vom 07. bis 09. Oktober 2022 im Haus Venusberg in Bonn wieder als Präsenzveranstaltung statt. Thema der Tagung: »Herausforderungen für die philippinische (Zivil-) Gesellschaft nach den Wahlen 2022«.
Im Programm waren Gesprächsrunden zum Verlauf und zu den Ergebnissen der philippinischen Wahlen vom Mai 2022. Die Teilnehmenden und Referierenden teilten ihre Erwartungen und Bedenken für die kommende Regierungszeit und diskutierten die Auswirkungen der Wahlergebnisse auf den politischen Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft. Die Herausforderungen an die Kirchen und ihre Handlungsspielräume in der anstehenden Regierungsperiode, sowie die Lebens- und Handlungsperspektive für die philippinische Jugend wurden thematisch behandelt.
In den Workshops gab es weitere vertiefende Analysen über die Positionierungen der ökumenisch orientierten sowie der evangelikal ausgerichteten Kirchen und Bewegungen, über die tiefgreifenden und negativen Einflüsse sozialer Medien auf das Wählerverhalten, und die politischen Einstellungen der philippinischen Mitbürger_innen in Deutschland und Österreich. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Rolle und dem politischen Verhalten der philippinischen Diaspora, insbesondere der jüngeren Generation europäischer Filipin@s.
Die ÖPK musste leider wegen der Corona Pandemie im Jahr 2020 ausfallen; die 36. ÖPK fand am 23. Oktober 2021 als digitale Tagesveranstaltung per Zoom statt. Zum Charakter der ÖPK gehört unbedingt das persönliche Treffen und der direkte Austausch untereinander. Deswegen haben wir uns sehr gefreut, dass wir uns in diesem Jahr wieder zu einer Präsenzveranstaltung treffen konnten. Wir danken unseren Partnern und Zuschussgebern ganz herzlich für die Unterstützung, die dies möglich gemacht hat: das Evangelischen Missionswerk, Misereor, Brot für die Welt und die Vereinte Evangelische Mission (VEM). Für die vielfältige Unterstützung, die sie uns in Form von personeller und institutioneller Unterstützung seit vielen Jahren gewähren, bedanken wir uns beim Missionswerk der Franziskaner.
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